die Challenge

Die Dresden-Dakar-Banjul-Challenge

…ist eine Rallye über zwei Kontinente, über 7.000 km, quer durch sieben Länder: von Deutschland führt die Strecke über Frankreich, Spanien, Marokko, Mauretanien und Senegal nach Gambia.
Der sächsische Verein „Breitengrad e.V.“ veranstaltet diese abenteuerliche Fahrt seit 2006.

Jetzt im November 2015 startet die 20. Rallye mit über 40 Teams und wir sind mit dabei.

Gestartet wird jeweils im Frühjahr und im Herbst. Die Anlehnung an die berühmte „Dakar“ ist nicht ganz zufällig, doch es gibt gravierende Unterschiede.
Ein wesentlicher besteht darin, dass es eine Rallye für jedermann, eine „low-budget“ – Veranstaltung ist.

Um ein Team, d.h. ein Fahrzeug mit zwei Piloten ans Ziel zu bringen muss man mit ca. 5.000 Euro rechnen. Mit drei Piloten können einige Kosten pro Person reduziert werden, andere Ausgaben sind jedoch fix.

Die Startgebühren sind moderat, die Anforderungen an die Fahrzeuge werden bewusst niedrig gehalten. Die Streckenführung ist zwar anspruchsvoll, aber doch so, dass sie von jedem guten Autofahrer, sofern er über ein Minimum an Abenteuerlust verfügt, bewältigt wird.

Auf den Etappen von Deutschland in Mitteleuropa nach Gambia in Westafrika verändern sich neben Landschaft und Vegetation auch der Zustand der Straßen, der Umgang im Verkehr und der Anspruch an die Fahrzeuge.
Gerade auf dem afrikanischen Kontinent wird man täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert:

Marokko ist sehr abwechslungsreich, mit langen Küstenstraßen, dem Hohen Atlas, dem Antiatlas und dem Gebiet der ehemaligen Westsahara, ein Land das es heute nicht mehr gibt.
In Mauretanien geht es off-road weiter. Bis zu fünf Etappen gehen über etwa 600 km quer durch die Sahara und ca. 40 km bei Ebbe am Atlantikstrand entlang.
Im Senegal werden die Straßen so schlecht, dass man das Stückchen Straße zwischen den Schlaglöchern oft nicht findet. Das zusammen mit Trockenheit und Temperaturen um die 43°C machen die Sahelpisten noch etwas unerträglicher als den Sand der Wüste.
Die Ankunft am Ziel, in The Gambia, ist ein weiterer entscheidender Unterschied zur Profi-Renn-Veranstaltung „Dakar“. Dies hier ist eine Rallye, bei der kein Teilnehmer zurückgelassen wird und hoffentlich alle Fahrzeuge durchs Ziel fahren, denn:

…die Autos der „Dresden-Dakar-Banjul-Challenge“ werden am Ziel für einen karitativen Zweck versteigert.
Eigens zur Verteilung der Spendengelder wurde eine NGO gegründet, d.h. eine Non Gouvernemental Organisation, eine nicht auf Gewinn orientierte, von staatlichen Stellen weder organisierte noch abhängige Organisation.

Ziel und Zweck der NGO sind in erster Linie die Unterstützung, Förderung und der Aufbau gambischer Einrichtungen in den Bereichen Schulbildung, Berufsausbildung und Gesundheit. Als Hilfsorganisation ist es nun möglich, durch Geld- und Sachspenden gezielt und langfristig verschiedene Hilfsprojekte zu unterstützen.

Ja, richtig gelesen! Die PKWs, Transporter und Allradfahrzeuge werden im Nationalstadion von Gambia versteigert und der Erlös dieser Auktion geht vollständig an die Hilfsorganisation über.

Das kann pro Rallye um die 100.000 Euro sein. Damit werden verschiedene Projekte ins Leben gerufen und unterstützt, wie:

Armenspeisung und Krankenhausküche
Aufklärung & Gesundheit
Vorschule, Schulbildung und Berufsausbildung
Förderung von Chancengleichheit für Behinderte und Selbständigkeit von Frauen
Bau von Krankenhäusern, Brunnen, Werkstätten, Handwerksbetrieben, Schulen und Bildungsstätten

Über die aktuellen Projekte der DBO kann man sich online informieren: www.dbo-online.org

Genauere Informationen über die Rallye und die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Interessierte auf der Internetseite www.rallye-dresden-dakar-banjul.com